Unsere Melissa beginnt hier für alle, welche auch Künstler werden wollen, mit einer Serie für Porzellanmalerei. Fragen dazu beantwortet sie auch gern.
Erst einmal stellt sie sich vor:
Ich bin 13 Jahre alt und wohne in Sonneberg. Jetzt besuche ich die 8. Klasse. Mein künftiger Beruf soll kreativ sein und unbedingt im künstlerischen Bereich sein. Mein Opa heißt Paul Böhm, ist 76 Jahre alt und arbeitet seit seiner Jugend als Porzellanmaler. In unserer Gegend gab es einmal viele. Ihn kann ich immer fragen. Von ihm lerne ich alles. Für die Kinderakademie bin ich damit eine große Hilfe.
1. Der Brennofen
Der Brennofen muß sehr sauber sein. Staub verdirbt die Porzellanmalerei. Er wird nämlich mit eingebrannt. Es ist deswegen ganz schlecht, mit dem gleichen Brennofen Porzellan zu brennen und auch Farbbrände zu machen.
Zuerst stellt man Stützen und darauf Schamotteplatten in den Ofen. Diese werden wie ein Regal gestapelt. Die Stützen nutzt man auch, um bspw. einen Teller höher zu stellen. Das ist nötig, wenn der Teller an der Unterseite bemalt ist. Diese Malerei darf nicht an die Ofenplatte, auf der er steht, anbrennen.
Im Inneren des Ofens befinden sich die sogenannten Heizspiralen. Sie erzeugen die Wärme. Eingestellt wird die jeweilige Brenntemperatur über den Controller. Jede Farbe benötigt eine bestimmte Einbrenntemperatur. Viel muß man wissen. Nicht alle Farben vertragen sich, nicht alle Farben darf man miteinander mischen oder übereinander brennen.
Niemals darf man die Tür des Brennofens während des Brennvorganges öffnen. Das ist lebensgefährlich. Auch braucht der Ofen einige Stunden, um abzukühlen.
Porzellaningenieur Konrad Arnold aus Königsee führt eine Schulungsserie durch, in der alles, was sich im Bereich der Porzellanverarbeitung befindet, vermittelt wird. Ziel ist es, das in jahrzehntelanger vielseitiger Berufspraxis gewachsene Wissen zu erhalten und in möglichst viele kreative Hände zu legen. Der Starttermin muß noch abgestimmt werden. Begonnen wird im ersten Halbjahr 2016.
Viele Möglichkeiten, umfassendes Spezialwissen zu erwerben, bieten wir an. Anhand der Kinderkünstlerobjekte oder aber auch eines im Dezember 2015 erworbenen historischen Formensortimentes ist eine große Bandbreite geboten, für jeden Geschmack ein liebevolles Fachwirken zu gewährleisten. Unser Ziel ist es, möglichst viele Inspirationen von Existenzgründungen zu geben und den Geist der ehemaligen Weltspielzeugstadt Sonneberg wiederzubeleben.
Englisch mit Susan Kucherenko (Bachelor of arts and siences)
Mittwochs und Donnerstags von 15:00Uhr - 19:00Uhr.
Viele Kinder und Jugendliche haben Probleme im fremdsprachlichen Teil des Schulunterrichtes, speziell im Englischunterricht. Darum wurde eine amerikanische Mitbürgerin, Susan Kucherenko, in das
Wirkungsgeschehen der Kinderakademie einbezogen. Sie vermittelt neben der Umgangssprache amerikanische Verhaltensrichtlinien,, macht mit internationalen Gepflogenheiten vertraut, die eine zukünftige
Firmengründung als Erwachsene erleichtern und absichern. Hausaufgaben und Vorbereitungen von Klassenarbeiten gehören ebenfalls in ihren Wirkungsbereich. Sie bereitet die Kinderkünstler darauf vor,
sich dem internationalem Fachpublikum in workshops, Ausstellungen souverän in englischer Sprache stellen zu können. Dieses dadurch gewonnene Selbstbewußtsein wirkt in den Schulbetrieb hinein, bildet
eine wichtige Vorbereitung für Bewerbungsgespräche, wie auch für die Vorstellung bis hin zur „Vermarktung“ der eigenen Produkte.